12nach12-Lunch «Interne Influencer: Die Kantonspolizei Basel-Stadt und ihre iCops»

Rückblick

Referent/-in: Adrian Plachesi, Leiter Abteilung Kommunikation der Kantonspolizei Basel-Stadt
12nach12-Lunch «Interne Influencer: Die Kantonspolizei Basel-Stadt und ihre iCops»

Am 27. Oktober 2021 fand ein lebendiger Vortrag im Rahmen eines «12nach12 Lunch» im Restaurant Löwenzorn statt.  Adrian Plachesi, seit 1. Oktober 2020 Leiter Abteilung Kommunikation der Kantonspolizei Basel-Stadt, referierte mit spannenden Videos und Beispielen zum Thema:

Interne Influencer: Die Kantonspolizei Basel-Stadt und ihre iCops

Folgende Statements haben wir dem Referat entnommen:

  • In einer digitalen Welt, in der sich der Medienkonsum vor allem der jüngeren Generation immer mehr auf Social Media verlagert, stellt sich auch für die Polizei die Frage: Wie erreichen wir die Menschen mit unseren Botschaften?
  • In der Social Media Landschaft der Schweiz sind bei den Jüngeren Instagram, You-Tube und TiKTok am wichtigsten (Siehe auch Studie der Fachhochschule Zürich:  IGEM | Digimonitor Studie Mediennutzung Schweiz)
  • Facebook verliert an Bedeutung und wird von den «Älteren» 40-60-jährigen genutzt
  • Twitter spielt in der Schweiz keine grosse Rolle
  • Die iCops ergänzen seit 2 Jahren die Social-Media-Aktivitäten der Kantonspolizei als Organisation. iCop steht für Internet Community Polizist/-in
  • Es sind echte Polizistinnen und Polizisten, die sich mit ihrem Klarnamen auf Social Media eine Community aufbauen
  • Es werden die Kanäle Instagram und Facebook bespielt
  • Am 18.11.2019 ging mit Raphael Schneider der erste ICop online und berichtet über den Polizeialltag. Sein Diensthund ist (fast) immer dabei.
  • Tosca Stucki ist das weibliche Pendant und erlangte Berühmtheit mit ihrem Tanzvideo zum Hit «Friday»
  • Wöchentlich gibt es eine Redaktionssitzung, doch die beiden iCops können die Posts allerdings überwiegend selbst bestimmen, um authentisch zu wirken
  • Der iCop ist die Fortsetzung des Community Policings: Die Polizei ist in den sozialen Netzwerken präsent, die für viele Menschen zu einem wichtigen Lebensbereich geworden sind.
  • Die iCops machen auf Präventionsthemen aufmerksam und geben Verhaltenstipps weiter
  • Die iCops stehen besonders im Rampenlicht und der Übergang ins Privatleben ist fliessend, zumal sie überall erkannt werden. Dies sind sich die iCops bewusst.

Links: (12) Raphael Schneider | Facebook

Basler Polizistin geht mit Tanzeinlage zu «Friday» viral (nau.ch)

 


Ein Vortrag über polizeiliche Kommunikation zwischen Kriminalprävention, einsatztaktischen Tabus und Tanzvideos.

Interne Influencer: Die Kantonspolizei Basel-Stadt und ihre iCops

In einer digitalen Welt, in der sich der Medienkonsum vor allem der jüngeren Generation immer mehr auf Social Media verlagert, stellt sich auch für die Polizei die Frage: Wie erreichen wir die Menschen mit unseren Botschaften? Eine rein reaktive, klassische Medienarbeit mit Behördenkommunikation nur durch Medienmitteilungen gehört bei der Kantonspolizei schon lange der Vergangenheit an.

Seit zwei Jahren arbeitet die Kantonspolizei Basel-Stadt in der Öffentlichkeitsarbeit mit sogenannten «iCops», also echten Polizistinnen und Polizisten, die sich mit ihrem Klarnamen auf Social Media eine Community aufbauen. Die iCops ergänzen dabei die Social-Media-Aktivitäten der Kantonspolizei als Organisation. Doch was bringt der Einsatz von «internen Influencern» im Kommunikationsmix einer Organisation wie der Polizei und welche strategischen Ziele werden damit verfolgt? Welche Chancen eröffnen sich und welche Fallstricke gibt es beim Einsatz dieser Art von Kommunikation?